Hydro Ingenieure

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Forschung

Die Wasserbranche befindet sich im europäischen wie weltweiten Bereich auf einem Spitzenniveau. Dies ist vor allem das Ergebnis erfolgreicher Forschung und einer nachhaltigen Praxisanwendung auf diesem Gebiet. Neue und sich kontinuierlich ändernde Anforderungen in Bezug an die Wasserwirtschaft stellen auch zukünftig komplexe Herausforderungen dar, die zu bedarfsspezifischen Lösungen unter wirtschaftlichen wie auch betrieblichen Gesichtspunkten führen werden.

Vor diesem Hintergrund arbeiten wir gemeinsam mit Forschungsinstituten in Deutschland wie auch in der Schweiz, Österreich und Luxemburg für die Zukunftsthemen der Wasserbranche.

Eins der größten Potentiale, um die Energie- und Wasserwirtschaft klimaneutral und damit zukunftsfähig aufzustellen, steckt im Wasserstoff – und wir sind dabei …
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Die Hydro-Ingenieure GmbH und die Hydro Ingenieure Energie & Wasser GmbH haben in Zusammenarbeit mit der TU Kaiserslautern und den Projektpartnern Hydro Ingenieure Energie & Wasser sowie Greenpeace ein Konzept für eine energie- und ressourceneffiziente 4. Reinigungsstufe für die Kläranlage der Stadt Mainz erarbeitet.

Dieses ist wesentlicher Bestandteil der Anstrengungen, die die Stadt Mainz aktuell unternimmt, um klimaneutral zu werden. Ziel ist, verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, diese unter Nutzung von Synergien optimal zu speichern und gleichzeitig einen Beitrag für eine energie- und ressourceneffiziente Bereitstellung von Betriebsstoffen in der Wirtschaft zu leisten.

Hier kommt der Wasserstoff ins Spiel. Dieser kann aus erneuerbaren Energien mittels Elektrolyse erzeugt werden und dient dabei gleichzeitig als Energiespeicher, da er sich an anderer Stelle und zu einem anderen Zeitpunkt als Energieträger (z. B. für den Antrieb von Fahrzeugen) nutzen lässt. Gleichzeitig lässt sich das bei der Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse entstehende Nebenprodukt, der Sauerstoff, als Betriebsstoff in der Wasserwirtschaft nutzen. So kann der Sauerstoff auf Kläranlagen in biologischen Reinigungsstufen oder im Rahmen einer weitergehenden Abwasserbehandlung, etwa bei der Ozonung, zum Einsatz kommen (weitere Infos: siehe hier, Aqua & Gas Mai 2020, Seite 6). Das zeigt, dass das enorme Potential von Wasserstoff, nicht nur in seinem Beitrag für die Energiewende, sondern auch in der Breite seiner Anwendung und potentieller Synergien steckt.  

Ausgangspunkt für die Konzeptentwicklung für die Stadt Mainz bildeten Studien und großtechnische Untersuchungen, die derzeit an verschiedenen Stellen in der Schweiz und in Deutschland durchgeführt werden und bei denen geprüft und dargelegt wird, wie erneuerbare Energiequellen optimal eingesetzt werden können. In Birsfelden am Rhein ist man bereits dabei, unter Nutzung von Wasserkraft „grünen Wasserstoff“ zu produzieren (siehe hier, Aqua & Gas Mai 2020, Seite 4). Forschende des Fraunhofer IFF in Magdeburg haben mit der „Wasserstofffabrik der Zukunft“ ein Konzept für die Nutzung von „grünem Wasserstoff“ entlang einer gesamten Wertschöpfungskette etabliert. Das Konzept sieht vor, Wasserstoff dezentral und modular für Industrie, Gewerbe und Verkehr zu produzieren und zu verteilen. Der Bedeutung von Wasserstoff und der in ihm steckenden Potentiale ist man sich nicht erst heute bewusst geworden. In der Energiewirtschaft kann man bereits auf 50 Jahre Erfahrung mit erneuerbaren Gasen zurückblicken, wohinter auch zahlreiche Zukunftsvisionen stecken. Durch diese befindet man sich heute in einer ausgezeichneten Lage, um Wasserstoff-Technologien optimal nutzen zu können (siehe, Interview mit dem Bereichsleiter Energie Peter Dietiker, Energie 360° AG).

Wir freuen uns, bei dem spannenden Leuchtturmprojekt der Stadt Mainz mit höchstem Innovationscharakter und Zukunftstauglichkeit dabei zu sein (siehe Pressemittteilungen der Stadt Mainz).

Gerne stehen Ihnen unser Herr Stefan Krieger unter 0631 – 205 80-11 und Herr Dipl.-Ing. Klaus Alt unter 0211 – 44991-55 für weitere Informationen zur Verfügung.